Es gibt viele Möglicheiten, die vielen Strände und Sehenswürdigkeiten auf Korfu zu erkunden. Man kann an einer oder mehreren organisierten Touren teilnehmen, die in den vielen Buchungsbüros an den Urlaubsstränden angeboten werden oder aber man macht sich mit dem eigenen (geliehenen) Fahrzeug, auf eigene Faust auf den Weg.
Es besteht die Möglichkeit einen Leihwagen für die ganze Urlaubszeit im Voraus zu buchen und gleich nach der Ankunft am Flughafen damit loszufahren. Am Ende des Urlaubs gibt man es dann praktischerweise auch wieder am Flughafen ab. Wenn man etwas Geld sparen möchte, kann man sich einen Leihwagen aber auch bei den kleinen Vermietern an den Urlaubsstränden mieten.
Das kostet ab ca. 20 Euro pro Tag für einen Kleinwagen ala Opel Corsa, Fiat Punto oder Hyundai i10 oder ähnliche und hat den Vorteil, das man den Wagen nur an den Tagen bezahlen muß, wenn man ihn wirklich braucht.
Das ist nicht etwa ein Fußgängerweg, sondern eine normale Durchgangsstraße in einem der Bergdörfer auf Korfu. Da muß ein VW Golf locker durchpassen.
Die Leihwagen auf Korfu und auch im Rest Griechenlands, sind selten in einem einwandfreien Zustand. Da gibt es, auch bei fast neuen Fahrzeugen, abgefahrene oder defekte Außenspiegel, sowie einige Beulen und Kratzer am ganzen Fahrzeug.
Bei der Übernahme sollte man auf solche Schäden achten und im Mietvertrag vom Vermieter gegenzeichnen lassen, damit es am Ende nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Autofahren auf Korfu ist allerdings nichts für schwache Nerven und Leute mit Platzangst. Insbesondere, wenn man sich abseits der Hauptstaßen mal in die kleinen Bergdörfer begibt, um zu abgelegenen Stränden oder sonstigen Sehenswürdigkeiten zu gelangen.
Die Straßen werden dort manchmal extrem schmal, so dass an manchen Stellen, auf beiden Seiten des Wagens, weniger als 10 cm Platz bleiben. Da muß man dann durch, an ein Zurücksetzen ist in solchen Momenten nicht mehr zu denken. Schon gar nicht, wenn dann hinter einem ein Einheimischer bereits durch lautes Hupen und Gestikulieren, sein Unmut kund tut. Glauben Sie mir, ein Kleinwagen ist für die schmalen Gassen auf Korfu die beste Wahl.
Außer den Berdörfern, ist auch Korfu Stadt eine besondere Herausforderung an die Nerven und das Können der Autofahrer. Zu den schmalen Gassen kommen hier noch die parkenden Autos, der dichte Verkehr und die Fahrweise der Einheimischen. Probieren Sie es aus.
Nützlich ist auf Korfu auch ein Navi, um sich auf dem Weg zu fernen Stränden in dem Netz von schmalen Nebenstraßen nicht zu verfransen. Ein modernes Smartphone mit kostenloser Navi-App reicht hier völlig aus.
Gehen Sie auch davon aus, dass die Benzinpreise an den Tankstellen, etwa 20 Cent über denen in Deutschland liegen. Im Mai 2013 kostete ein Liter Super ca. 1,74 €, während der Preis in Deutschland zu gleichen Zeit bei ca. 1,56 € lag.